SPIEL – Vertrauen in reiner Form
Spiel ist für die Beziehung zwischen Hund und Mensch ein sehr wichtiges Instrument. Im Spiel gibt es keine Tabus und auch keine Kontrolle. Spiel heißt, einfach etwas zu machen, „nur“ weil es Spaß macht. Damit es aber auch ein Spiel bleibt, müssen ein paar klare Regeln beachtet werden. Als Erwachsene haben viele von uns leider schon vergessen, wie sich die Freude am Spielen anfühlt. Schön, also, wenn man einfach mal wieder Kind sein darf – beim Spiel gemeinsam mit dem eigenen Hund.
FÜHRUNG – Ordnung und Sicherheit schaffen
Führung ist eine Verpflichtung gegenüber dem Hund, für ihn Verantwortung zu übernehmen. Immer wieder höre ich z. B. bei Begegnungen mit anderen Hunden die Worte „das machen sie sich schon selber aus.“ Wenn ich dem Hund die Aufgabe überlasse, dann darf ich mich nicht wundern, wenn er mir in anderen Situationen nicht vertraut und auch hier die Entscheidung selber trifft. Was meistens auch nicht gut für den Hund ist. Mit Führung kann ich durch meine Körpersprache klare Strukturen vorgeben und als Verantwortlicher sage ich klar, dass ich die Entscheidungen treffe.
Du wirst sehen, dein Hund gibt die Verantwortung gerne an dich, den Menschen, ab.
TEAMWORK – gemeinsam etwas erleben
Teamwork soll Spaß machen – und zwar immer ALLEN Beteiligten. Wichtig ist, dass der Hund die Zeit bekommt, die er braucht und nicht zu früh den nächstfolgenden Schritt zu machen, nur weil der eigene Terminkalender einem stressig im Nacken sitzt. Es gibt so viele tolle Teamwork-Sachen, die man auch in die tägliche Gassirunde einbinden kann.
Die Frage ist nur, reicht es für den Menschen, wenn keine Urkunde dahintersteht?
Teamwork fällt in die Konditionierung und kann z. B. Futterbeutelsuche, Klickern, Dummy- und Apportierarbeit sein.